Zeitschriften

Instand-Besetzer-Post (1981, 31 Ausgaben)

Hervorgegangen ist die Zeitschrift aus einer Initiative "auf einer ersten Bauhofsitzung" zunächst als eine Art Rundbrief, um alle Häuser auf dem Laufenden zu halten. Dieser Rundbrief erschien als kostenloses Doppelblatt und war die Nullnummer der Besetzer-Post. In der Nummer 1 wurden dann insbesondere die vielen bereits kursierenden Flugblätter zusammengefaßt, um einen Überblick über die Informationsflut zu bekommen. Die Zeitschrift nahm schnell an Umfang (von 12 auf 26 bis über 30 Seiten) und Verbreitung zu und erschien schließlich sogar als "schicke Glanzbildbroschüre", was nicht nur Zustimmung auslöste. Das Anliegen war, über den engen Kreis der Szene hinaus auch andere Leute zu erreichen. Dem diente auch der im Impressum eingedruckte Hinweis: "Die Besetzerpost ist eine nicht-kommerzielle Basiszeitung aus der Berliner Häuserkampf-Bewegung, jedoch nicht deren Sprachrohr. Sie steht allen Interessierten - nicht nur Besetzern - offen zur Mitarbeit." (Nr.30, S.2)

Die Folge war allerdings, daß die "Bewegung" die Besetzer-Post immer weniger als ihre Zeitschrift akzeptierte (siehe dazu: "Nicht aufhören - Aufhören" in Nr.30, S.4-7). In dieser Nummer wird auch ein zweiwöchentliches Erscheinen angekündigt - "Dann sehen wir weiter". Wahrscheinlich sind danach nur noch einige Nummern erschienen.

Rambazamba (1981-1982)